Trotz der knapp nur 100 m2 Nettonutzfläche weist die barrierefreie Facharztpraxis für Gynäkologie ein komplexes Raumprogramm aus. Zwei Untersuchungsräume, eine Rezeption, ein Kleinlabor, ein barrierefreies Patienten-WC, Sozialraum, Umkleide, Personal-WC und zwei räumlich voneinander getrennte Wartebereiche bestimmen den äußerst komprimierten Organismus. Zusätzlich können die größere Wartezone und der Sozialraum durch Schließen einer Faltwand zu einem Raum vereint werden, wodurch ergänzende medizinisch-therapeutische Dienstleistungen außerhalb der normalen Praxiszeit angeboten werden können. Die Raumtrennwände bestehen aus großteils nicht durchsichtigem Glas, Kunststoffpaneelen, Schiebetüren und Vorhangsystemen. Kästen und Stauräume sind in den Paneelen integriert. Farben, Formen und Oberflächen unterstützen die Nutzung und Bedienung und sind Teil der barrierefreien Konzeption. Die Ordination wurde im Jahre 2012 aufgrund der Zuteilung eines Kassenvertrags um einen großen, vom Empfang getrennten Wartebereich erweitert.